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„It’s in your hands“

Der Welthygienetag am 5. Mai galt der Verdeutlichung, wie wichtig die richtige Händehygiene vor allem in der Versorgung in Kliniken ist.

Positiv festzustellen ist der tendenziell steigende Verbrauch von Händedesinfektionsmitteln in deutschen Krankenhäusern innerhalb des letzten Jahrzehnts, so die ASH.
Die „Aktion Saubere Hände (ASH)“, die 2008 ins Leben gerufen wurde, ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen.

Lohnenswerter Zeitaufwand
Ein deutlicher Mehrverbrauch ist vorrangig auf Intensivstationen, jedoch auch auf Normalstationen festzustellen. Etwa 2.500 Stellen beteiligen sich an der Aktion und übermitteln regelmäßig deren Daten an die ASH.

Dokumentation ist das Eine. Viel wichtiger hingegen ist allerdings die Verwendung der Desinfektion zum richtigen Zeitpunkt selbst. Durch die Compliance-Beobachtung wird das Personal hinsichtlich der Anwendung überwacht. Ein aufwändiger, aber lohnenswerter Zeitaufwand! Positive Kennzahlen bestätigen dies.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierte sogar speziell für den „Internationalen Tag der Händehygiene“ einen Song:
“It’s in Your Hands” – the official song for the World Hand Hygiene Day (5th of May)

Ein weiterer fortschrittlicher Weg, das Gesundheitspersonal auch über die digitalen Wege zu erreichen.

Interesse in Kliniken hapert
Für Patienten bestünde vor allem in Kliniken selbst ein hohes Infektionsrisiko, da die eigene Abwehr des Körpers geschwächt ist. Dies komme, so Frau Dr. Voß (Leiterin der TK-Landesvertretung Hessen) bedingt durch Operationen oder Erkrankungen zustande.

Die beste Vorsorge, um die Patienten vor Keimen zu schützen, ist die konsequente Händedesinfektion der Mitarbeiter! Derzeit beteiligen sich leider noch viel zu wenige Krankenhäuser an dieser Aktion, so Dr. Voß.

Das Robert Koch-Institut (RKI) fokussiert zum Welttag die Verwendung von Einmalhandschuhen und warnt zeitgleich vom zu laschen Umgang damit. Das Tragen von Handschuhen ersetzt keinesfalls die hygienische Händedesinfektion!

Quelle:
https://www.aerztezeitung.de

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